Imaging Lab

Im Rahmen des Imaging Labs befasst sich unsere Arbeitsgruppe mit der Bildverarbeitung und Datenanalyse von tomographischen (MRT- und CT-Bildgebung) und funktionellen (PET-Bildgebung) Bilddaten bezogen auf die klinische Anwendung der Bildgebung im funktionellen und onkologischen Bereich der Neurochirurgie. Ein Augenmerk liegt hierbei auf der Entwicklung neuer und Optimierung bestehender Algorithmen zur Datenanalyse und -auswertung von klinischen Bilddatensätzen.

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Priv.-Doz. Dr. rer. nat. Stefan Hunsche

Leiter der Medizinischen Physik

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Ein weiterer Schwerpunkt ist das Überprüfen, Testen und die Einführung von neuen methodischen Verfahren und Konzepten im Bereich der Bildgebung in den klinischen Routinebetrieb. Hierunter fallen z.B. die Inbetriebnahme neuer Planungssoftwate oder die Optimierung bestehender Bildgebungsprotokolle aufgrund von Soft-und Hardwareupdates seitens des Geräteherstellers (z. B. Verbesserung von MR-Sequenzen oder CT-Rekonstruktionsalgorithmen zur Rauschunterdrückung oder Artefaktreduzierung).

Aktuelle Projekte sind:

  • Einführung von Diffusionstensor-Bildgebung in die klinische Routine bei der Tiefen Hirnstimulation. Dies ermöglicht die Rekonstruktion des Verlaufs von Nervenbahnfasern im Gehirn, was dem Operateur bei der Segmentierung von Kerngebieten sowie bei der Abschätzung von möglichen Nebenwirkungen während der Planung von Nutzen sein kann
  • Bilddatenanalyse von Elektroden zur Tiefen Hirnstimulation:
    • Verifikation der Elektrodenlage mittels digitalem Röntgen und CT
    • Radiologische Bestimmung der Orientierung von direktionalen Elektroden
    • Untersuchung der Reduktion von Metallartefakten am Philips-CT mittels „O-MAR“-Technik
  • Analyse von quantitativen Bildmerkmalen basierend auf einer großen Datenmenge radiologischer Bilddaten, um z. B. statistische Aussagen über Krankheitsverläufe ohne genetische Informationen treffen zu können (Radiomics-Konzept)