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Gepulste Radiofrequenztherapie (PRF)
Bei der Radiofrequenztherapie wird an Nerven, Nervenwurzeln oder Nervenknoten eine Nadel platziert, welche hochfrequenten Strom für eine kurze Zeit (4-6 Minuten) weitergibt und somit die Weiterleitung des Schmerzes unterbrechen soll. Dies führt zu einer selektiven Modulation der Schmerzfasern, auf Basis von Veränderungen der Zellmembranen, und in 50-70% der Fälle zu einer Normalisierung der Schmerzleitung. Vorteil dieser Methode ist, dass keine Nervenschädigungen oder Taubheit durch die Stromimpulse erzeugt werden. Es ist keine Vollnarkose notwendig, die Behandlung erfolgt unter Sedierung und die Patienten können die Klinik nach einem stationären Aufenthalt von zwei Tagen wieder verlassen.
Indikationen zur Radiofrequenztherapie
- Rücken-/Nacken-/Arm- und Beinschmerzen
- Atypische neuropathische Gesichtsschmerzen