Facettendenervierung

Chronische Schmerzen, welche durch einen Verschleiß der Wirbelgelenke (Facettengelenke) entstehen, können mithilfe der Facettendenervierung behandelt werden. Dieses Verfahren wird auch als Radiofrequenztherapie bezeichnet, welche eine risikoarme Behandlungsmöglichkeit bei gelenkbedingten chronischen Schmerzen an Hals-, Brust- und Lendenwirbelsäule darstellt. Hierbei wird unter lokaler Betäubung und unter Röntgenkontrolle eine kleine Kanüle an die schmerzleitenden Nerven platziert, die dann durch Hitze (70-90 Grad) deaktiviert werden. Häufig wird dies auch als Verödung bezeichnet. Die Schmerzlinderung kann von 6 Monaten bis zu 2 Jahre anhalten und kann durch Wiederholung des Eingriffs deutlich verlängert werden. Die Behandlung erfolgt während eines kurzen stationären Aufenthalts von 2 Tagen.

Indikationen zur Facettendenervierung

  • Gelenkbedingte chronische Schmerzen an Hals-, Brust- und Lendenwirbelsäule